„Mehr Freiheit wagen: Europa zwischen Aufbruch und Rückschritt“
4. bis 6. Dezember 2025
Nach 16 Jahren in Lech am Arlberg findet der Europäische Mediengipfel 2025 in der Region Seefeld in Tirol statt.
Mehr Freiheit wagen" lautet das Motto des 17. Mediengipfels, der sich die drängenden Fragen unserer Zeit stellt: Wie balancieren wir Regulierung und Innovation? Wie vereinen wir Freihandelsideale mit dem wachsenden Protektionismus? Und vor allem: Wie bewahren wir die Errungenschaften jener Freiheitsbewegungen, die 1989 Europa veränderten?
Die Mahnung des zu Ostern dieses Jahres verstorbenen Papst Franziskus, "Brücken zu bauen, keine Mauern", hallt eindringlich nach in einer Welt, in der selbsternannte Free-Speech-Absolutisten wie Elon Musk im Namen des Kampfes gegen Wokeness den Raum für Debatten verengen - Free Speech? Fehlanzeige. Gleichzeitig predigt Donald Trump “Freiheit”, während er Bibliotheken säubern und akademische Institutionen unter Druck setzen lässt sowie Migranten pauschal zu Unpersonen erklärt.
Das Jahr 1989 – ein Jubeljahr europäischer Freiheit – scheint in Vergessenheit geraten zu sein. Doch vielleicht sind die Proteste in Serbien, Georgien und Ungarn neue Hoffnungszeichen? Kann der Geist von 1989 wiederbelebt werden, während Europa zwischen den geopolitischen Blöcken eingeklemmt ist?
Der Kontinent erlebt eine Phase tiefgreifender Ungewissheit. Die zentrale Frage bleibt: Kann sich der Kontinent neu erfinden oder droht er zerrieben zu werden zwischen den Imperien wie China und Russland, in denen “Freiheit” nicht mehr ist als ein Traum und dem einstigen Verbündeten USA, in denen sie plötzlich gefährdet scheint?
Der 17. Mediengipfel bietet eine Plattform, um diese Fragen zu diskutieren und neue Perspektiven zu entwickeln – in einer Zeit, in der das Wagnis der Freiheit wichtiger denn je erscheint.
Detailliertes Programm folgt.