Curriculum Vitae
Bodo Hombach wurde 1952 in Mülheim an der Ruhr geboren und ist ein früherer deutscher Politiker. Nach verschiedenen Tätigkeiten in Gewerkschaften arbeitete der Diplom-Sozialwissenschaftler von 1979 bis 1991 als Landesgeschäftsführer der SPD Nordrhein-Westfalen und war von 1990 bis 1999 Abgeordneter des NRW-Landtags. 1998 wurde Bodo Hombach zum Minister für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes ernannt und darüber hinaus im Oktober des gleichen Jahres nach dem Wahlsieg von Kanzler Gerhard Schröder als Chef des Bundeskanzleramtes und Bundesminister für besondere Aufgaben in dessen Kabinett berufen. 1999 wechselte Bodo Hombach nach Brüssel, wo er fortan als EU-Sonderkoordinator tätig war. Von 2002 bis Januar 2012 war er als Geschäftsführer der in Essen ansässigen WAZ-Mediengruppe tätig und war von 2011 bis 2013 Moderator des Initiativkreises Ruhr. Seit 2011 ist Bodo Hombach Präsident der Bonner Akademie für Forschung und Lehre praktischer Politik, Lehrbeauftragter am Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und seit 2012 an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Ihm wurde von beiden Institutionen der Titel des Honorarprofessors verliehen. Seit fünf Jahren ist Bodo Hombach zudem Vorstandsmitglied der Essener Brost-Stiftung.